Ein Geburtstagskuchen aus gesunden Zutaten? Warum denn nicht! Wir zeigen Ihnen, wie Sie beim Geburtstagsfest weniger Kalorien und mehr wertvolle Inhaltsstoffe auf den Kuchenteller bringen.
Im Vorfeld clever auswählen
Es gibt Kuchen, die generell kalorienärmer sind als andere. Dazu gehören zum Beispiel Obstkuchen aus Hefeteig oder Quark-Öl-Teig sowie Apfelstrudel. Die Rezepte hierfür kommen mit wenig Fett und Zucker aus. Bei anderen Kuchen am besten darauf achten, dass nicht zu viel Butter und Zucker im Teig landen. Eine Faustregel für Rührteig: Halb so viel Butter und höchstens halb so viel Zucker wie Mehl reichen aus.
Weniger Zucker = weniger Kalorien
Ein klassischer Teig für Rührkuchen besteht aus Mehl, Butter, Zucker und Eiern. Die im Rezept angegebene Zuckermenge lässt sich oft um 25 Prozent reduzieren und der Kuchen schmeckt trotzdem. Einfach mal ausprobieren. Wer Sorge hat, dass der Kuchen nicht mehr süß genug ist, kann die Zuckermenge auch von Kuchen zu Kuchen schrittweise verringern und sich allmählich daran gewöhnen.
Gemüse im Geburtstagskuchen?
Geraspelte Zucchini im Schokoladenkuchen – klingt ungewöhnlich, verringert jedoch den Kaloriengehalt eines Kuchens. Denn Zucchini-Raspeln enthalten weniger Kalorien als die übrigen Teigzutaten. Außerdem sorgen sie für mehr Volumen und machen den Kuchen fluffig und saftig.
Lecker backen mit Vollkornmehl
In Vollkornmehl stecken mehr wertvolle Mineralstoffe, Vitamine und Ballaststoffe als in Weißmehl. Für süße Kuchen eignen sich fein gemahlene Dinkel- und Weizenvollkornmehle besonders gut. Vollkornbackneulinge können langsam beginnen: Am besten erst einmal nur die Hälfte des Weißmehls gegen Vollkornmehl austauschen. Dann schmeckt der Kuchen nicht ganz so ungewohnt.
So gelingt’s auf jeden Fall
Wichtig: Vollkornteig braucht mehr Flüssigkeit, sonst wird er trocken. Deshalb pro 100 Gramm Vollkornmehl etwa ein bis zwei Esslöffel mehr Flüssigkeit zugeben. Manchmal ist es auch gut, ein wenig zusätzliches Backpulver oder Hefe zu verwenden, damit der Kuchen nicht zu fest wird. Am besten den Mehlaustausch mit einem bekannten Rezept ausprobieren – dann weiß man, wie das Ergebnis aussehen soll.
Ein Torten-Trick zum Schluss
Auch bei Torten gibt es leichte Alternativen: So ist eine Joghurt-Quark-Füllung kalorienärmer als Buttercreme. Mit Obst und Puderzucker können die Torten prima und leicht verziert werden – Schokosahne und Fondant sind dann überflüssig. Und wenn die Torte doch üppiger ist, dann hilft folgender Trick: Kleinere Stücke schneiden und viele Geburtstagsgäste einladen – so landen weniger Kalorien auf dem Kuchenteller.
Happy Birthday!
Daniela Diedler,